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Mädchen mit Smartphone

Medien

"Um Kindern ein gutes Aufwachsen mit Medien ermöglichen zu können, müssen Eltern selbst gut informiert sein,

aktuelle Medientrends und ihre Chancen und Risiken kennen und ihre Kinder bei der Mediennutzung unterstützen [...].

(Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend)

Mit den folgenden Informationen versuchen wir Ihnen als Eltern Tipps an die Hand zu geben, um Ihnen die Diskussion über digitale Medien zuhause zu erleichtern.

Bildschirmzeiten

Bildschirmzeit meint die Zeit, die insgesamt vor einem Bildschirm (Fernseher, Tablet, PC, Notebook, Smartphone, Spielkonsole etc.) verbracht wird.

Empfehlungen:

3-6 Jahre: max. 30 Minuten pro Tag

7-9 Jahre: max. 60 Minuten pro Tag

Ab 10 Jahren: max. 10 Minuten pro Lebensjahr am Tag

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Zur Einhaltung der abgesprochenen Bildschirmzeiten können auch technische Hilfsmittel (z.B. Apps wie Family Link, Screen Time oder Kidslox) eingesetzt werden – dies empfiehlt sich jedoch nur zu Beginn, später ist es sinnvoll, wenn Kinder lernen, Absprachen einzuhalten und ein Bewusstsein für ihren eigenen Medienkonsum zu entwickeln. Mögliche Absprachen: Beim gemeinsamen Essen hat das Smartphone am Tisch nichts zu suchen und auch bevor das Kind ins Bett geht, wird das Smartphone ausgeschaltet und nicht mit ins Kinderzimmer genommen.

Hier ist es wichtig, dass Eltern im Austausch mit ihren Kindern bleiben, was sie am Smartphone oder im Internet tun und welche Inhalte sie konsumieren. Genauso müssen Eltern auch ihre eigene Nutzung von digitalen Medien reflektieren und sich fragen: Bin ich Vorbild in der Mediennutzung?

Alle Informationen auf dieser Seite stammen von https://www.schau-hin.info/bildschirmzeiten.

Games

RobloxBrawl StarsMinecraft oder Fortnite - Wissen Sie genau, was Ihr Kind da spielt? 

Online-Games unterliegen bisher keiner Prüfpflicht, sie haben also keine Alterskennzeichnung, obwohl sie Inhalte, die nicht jugendfrei sind, enthalten können.

Um im Spiel besser zu werden, reicht häufig das bloße Spielen nicht mehr aus. In-App-Käufe machen den/die Spieler*in stärker und überlegen gegenüber seinen Gegnern. Kinder und Jugendliche wollen unbedingt mithalten können und tappen daher in die Kostenfalle. Für Eltern kann dies ein teurer Spielespaß werden. Online-Games sind bewusst so programmiert, um möglichst hohe Profite zu erwirtschaften.

                                                             fortnite 4129124 1280             game 289470 1280

Die Stiftung Warentest stufte z.B. Roblox im Bereich Datenschutz als inakzeptabel ein. "Die App erfordert eine Registrierung unter Angabe persönlicher Daten. Bereits vor Abschluss des Registrierungsprozesses werden Passwort und Name der spielenden Person an den Anbieter weitergegeben. Durch eine Tracking-ID, die an den Marktanalyst „AppsFlyer“ gesendet wird, lässt sich der oder die NutzerIn sowie das Gerät eindeutig wiedererkennen." (https://www.schau-hin.info/grundlagen/roblox-was-steckt-hinter-dem-beliebten-online-spiel)

Die Online-Spiele enthalten interne Chatfunktionen, wodurch fremde Erwachsene Ihre Kinder anschreiben können. Sprechen Sie mit Ihrem Kind in Ruhe über die Risiken offener Chats: Es ist ratsam, private Daten wie Wohnort, Fotos oder Handynummer niemals weiterzugeben.

Welchen Zweck haben diese In-Game-Chats? Spieler*innen können im Team Strategien besprechen, sich vor Angriffen warnen oder zum Spielen verabreden. Die Teams können aus bekannten oder völlig fremden Personen bestehen. In geschlossenen Chatgruppen geht es auch nicht immer nur um das Spiel, sondern auch um private Themen. Nicht jugendfreie Kommentare, Beleidigungen, diskriminierende Äußerungen oder extremistische Ansichten können hier ungefiltert geteilt werden. Die Nutzer*innen veröffentlichen ihre Nachrichten mit ihrem Gamer-Namen und fühlen sich hinter ihren Avataren vermeintlich anonym. 

Online-Games sind aus den oben dargestellten Gründen selten für Kinder geeignet, vor allem beim unbeaufsichtigten Spielen.

Altersgerechte Alternativen finden Sie z.B. hier: 

spielbar.de

spieleratgeber-nrw.de 

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                         Tobi Krell (Checker Tobi) erklärt: Mediensucht                                     Computerspiele-Sucht und die Verkaufs-Tricks der Hersteller 

                              (Bundesministerium für Gesundheit)                                                                                             (ZDF zoom)

 

Goldene Regeln für Kinder von 11 bis 13 Jahren

1. Informieren Sie sich über Spiele

2. Zeitkontingente statt starre Zeitvorgaben

3. Überprüfen Sie die Sicherheitseinstellungen

4. Schauen Sie auf Ihr Kind

5. Spielen Sie gemeinsam

6. Schützen Sie persönliche Daten

7. Achten Sie auf Kosten(fallen)

8. Games sind kein Erziehungsinstrument

9. Spielen mit Gewalt? – Achten Sie auf Altersangaben!

10. Vorsicht bei Online-Rollenspielen

Hier können Sie die Goldenen Regeln ausführlich nachlesen.

 

Social Media

Mit Freunden schreiben, Fotos teilen, interessanten Personen folgen, eigene Posts gestalten, Shorts und Reels anschauen, eigene Videos posten und dafür Likes und Kommentare erhalten - all das ist mit Social Media möglich. TikTok, Snapchat und Instagram werden von Jugendlichen häufiger genutzt als Facebook oder X. Auf all diesen Plattformen kann das Erstellen eigener Posts die Kreativität fördern, zur Auseinandersetzung mit der eigenen Identität anregen und Inspiration für eigene Ideen schaffen. Es gibt eine große Auswahl an Nachrichtenportalen, themenspezifischen Informationsquellen und Wissensbeiträgen, die für Jugendliche sehr bereichernd sein können. 

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Neben diesen positiven Aspekten sind einige Risiken mit einer unbegleiteten und unreflektierten Nutzung verbunden: Inszenierte Darstellungen blenden häufig die Realität aus und zeigen eine Scheinwelt. Die vermittelten Schönheitsideale, populistische Beiträge, Hass und Hetze können zu einer verzehrten Wahrnehmung bei Jugendlichen führen. 

Hier können Sie sich einzelnen Themen gezielt informieren:

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Im letzten Schuljahr war die Medienpädagogin Carmen Kunz zu Gast an der Julius-Leber-Schule und hat Ihnen einen aktuellen Überblick über die Medienwelt Ihrer Kinder gegeben. Sehr hilfreich waren die praktischen Tipps für Zuhause und der differenzierte Blick auf die Themen. Frau Kunz bietet auch dieses Schuljahr wieder Eltern-Infoabende an zu denen Sie herzlich eingeladen sind:

Dienstag, 25.03.2025 um 18:30 Uhr (Aula): Für Eltern mit Kindern in den Klassenstufen 1 bis 4

Dienstag, 20.05.2025 um 18:30 Uhr (Aula): Für Eltern mit Kindern in den Klassenstufen 5 bis 10

Alle Bilder auf dieser Seite stammen von Pixabay und sind lizenzfrei: https://pixabay.com/de/ 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Außenstelle Gündlingen
Hohweg 16
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